Nachziehgorilla

Da ich ja letztes Jahr nicht nur mit einer Großnichte, sondern auch mit einem Grossneffen beschenkt wurde, muss natürlich noch ein Nachziehtier her. Diesmal soll es ein Gorilla sein. Die Vorlage ist aus dem Buch "lebendiges Holzspielzeug" von David Wakefield.
Hier sind schon einmal die ausgesägten Teile aus Nussbaum, und das Material, dass ich sonst noch brauche. Was fehlt, sind 5 cm Buchenräder, die sind noch in der Post.
Die Löcher habe ich schon gebohrt, bevor ich den Gorilla ausgesägt habe. Dann hatte der Bohrständer ein bisschen mehr Auflagefläche. Es gab aber trotzdem zwei Probleme. Zunächst das Loch, das mit dem Pfeil gekennzeichnet ist. Dieses Loch hat überhaupt keine Funktion, ich habe es völlig trottelig gebohrt. Da war ein Kreis mit einem A , das sollte sicherlich nur das Teil A bezeichnen. Da ich aber sowieso schon beim Bohren war, habe ich einfach mal in den Kreis reingebohrt. Das muss ich dann mit einem Buchenholzrundstab verschließen, und der Familie irgendwas erzählen.
Das andere war, dass der Bohrständer doch nicht so senkrecht steht, wie ich vermutet hatte. So war an der Unterseite der Rand doch sehr dünn,Ich habe dann ein kleines Stückchen wieder angeleimt. Das sieht man auf dem nächsten Bild



So sollen die Teile nachher zusammengefügt werden, und die Hände werden dann ein bisschen exzentrisch am Rad befestigt, sodass der Gorilla auf und ab wippen soll. Ich hoffe das wird klappen. In den nächsten Tagen mehr.

Spannend...Danke fürs Zeigen deiner Fortschritte...möchte auch so etwas bauen (Buch ist schon sehr lange da) aber mir fehlt immer noch der Durchblick...Werde dich unauffällig folgen, wenn ich darf

Du wirst ja langsam zum Wackeltier-Spezi. Das sieht doch schon gut aus, und wenn alles perfekt verlaufen würde wäre es irgendwie langweilig.
Mir passieren ja manchmal auch so Dinge,, wo ich mir hinterher sage, das hättest doch sehen müssen.
Bin auf das Endergebnis gespannt.

Gruß

Heute habe ich Ober- und Unterarme miteinander verbunden, das hat ganz gut geklappt. Damit genügend Bewegungsfreiheit ist, habe ich, bevor ich die Teile zusammen gefügt habe, ein Millimeter-Abstand-Plättchen (ich weiß nicht, wie die wirklich heißen) dazwischen gelegt.



Dann sind die bestellten 5cm Räder angekommen, und die haben mir nicht gefallen. Und da habe ich kurzerhand gedacht, dass ich auch 6cm Räder nehmen kann. Spoileralarm: das geht nicht. Hinten war es nicht das Problem, aber durch die größeren Umfang drehen sich die Räder vorne nicht mehr über die größere Seite, da sie ja exzentrisch gebohrt werden.
Mit einem Gummiband funktionierte das dann, aber ich habe mir jetzt doch vorgenommen, morgen die Räder wieder abzusägen, und die heute gelieferten einzubauen.
Es rächt sich übrigens die schiefe Bohrung, die ich schon im ersten Beitrag erwähnt hatte, bei den Hinterrädern. Man braucht relativ viel Spiel, damit die sich gut drehen können.
In den nächsten Tagen mehr.

Kann es sein das es die Plättchen vom Fensterbau sind???? Die haben wir auch zu Hause, je nach Dicke eine andere Farbe.... blau rot grün...????
Ich freue mich schon wenn man das gute Stück fertig betrachten kann.
Liebe Grüße aus Friesenhagen

Als Achsen verwende ich Buchenrundstäbe. Was könnte man denn sonst noch verwenden?

Vielen Dank fürs Mutmachen.

Vielleicht kannst Du die schief gebohrten Löcher mit einem 10 oder 15 mm Forstnehrbohrer aufbohren, Holzdübel einsetzen und die Löcher für die Achsen dann neu bohren. Dafür sollte dann die Bohrmaschine exat eingestellt sein. Das würde man ja auch nicht sehen, da es durch die Räder verdeckt ist.

Das würde ich mir ev. auch durch den Kopf gehen lassen.

Die Bohrungen auf der Rückseite sehen auf den Bildern generell etwas "ausgefranst" aus. Da würde ich beim nächsten Mal vor dem Bohren ggf. einfach ein Stückchen Paketklebeband oder Bluetape aufkleben, dann reißt es nicht so schnell aus, auch wenn der Bohrer nicht mehr ganz so scharfe Kanten haben sollte.

Ansonsten: Ich liebe die Wackeltiere und freue mich auf den weiteren Verlauf - sieht jetzt bereits super aus!