Spieluhr

Ich habe mal wieder Lust auf eine nicht-Intarsia-Arbeit und begonnen eine Spieluhr zu bauen.

Ein viertel Pferd und der Korpus sind grob fertig. Der Korpus ist 40 mm dick und aus Eiche. Das hat die Hegner gut gemeistert.

Ja klar!

Gerade habe ich Deinen Beitrag noch einmal gesucht. Es ist dieselbe Spieluhr, wahrscheinlich aus dem gleichen Buch (v. Longabaugh). Bei meiner ist, so sieht es bisher aus, der Korpus höher.

Ich arbeite mich langsam voran und bin gespannt, wie es dann mit dem Spielwerk passt.

Inzwischen sind bis auf die Füße und die Mähne alle Teile ausgesägt.

Ich überlege noch, entweder das Pferd, die Böden oder den Korpus dunkel zu beizen, um einen Kontrast zu erhalten.

Dann vermute ich fast, dass der Korpus ein paar mm zu dick für das Spielwerk ist.

All das wird sich nächstes Wochenende klären.

@Franz: Wie hast du den Drehteller der Spieluhr an dem unteren Boden befestigt?

Uuups! Entschuldigung

Danke für deine Antwort! Leider muss ich bis zum Wochenende warten, bis ich weitermachen kann. Ich bin sehr gespannt, ob es klappt.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass man ziemlich viel Erfahrung beim Bau einer Spieluhr sammelt (um nicht zu sagen, ich habe allerhand verkehrt gemacht).

Falls sich noch jemand daran machen möchte, hier meine bisherigen Aha-Momente: Der Korpus war schon 2 mal zu dick . Bei Nummer drei wird es klappen, denke ich. Bei der Holzstärke für den Korpus muss die Länge des Schaftes für den Drehteller bedacht werden. Erst beim wiederholten Lesen ist mir aufgefallen, dass nicht die erste "Scheibe" der Drehteller ist, sondern die mittlere. Also muss der Schaft durch den ersten Boden durch und der Drehteller wird dann von unten am 2. Boden befestigt. Das heißt, auch die Holzstärke für die "Teller" muss an die Schaftlänge angepasst werden.

Dasselbe gilt natürlich für die Bodenplatte. Ist sie zu dick, kann das Uhrwerk nicht weit genug aufgezogen werden. Ich habe den unteren Ausschnitt so groß gesägt, dass der Schlüssel darin verschwindet. Mal sehen, ob das eine gute Idee ist, oder ob ich auch hier wieder eine Erfahrung meiner Sammlung hinzufüge.

Die Uhrwerke sind ja nicht ganz billig - jetzt habe ich so viel herumprobiert, eingesteckt, wieder ausgebaut, etc. dass ich dieses als Probestück behalte und ein neues in die fertige Uhr einbaue. Sollte ich noch eine bauen (und ich denke, das wird passieren), kann ich diese wieder zur Anprobe nutzen.

Jetzt denke ich darüber nach, die Box so zu bauen, dass ich sie wieder auseinander nehmen kann, falls das Spielwerk ausgetauscht werden muss.

Hier ein paar gemischte Fotos:


Der dünnste Korpus passt schließlich


Pferd und Drehteller sind zur Probe verbunden - das Pferd hat immer noch keine Mähne


Der Ausschnitt für den Schlüssel ist so groß, dass der Schlüssel versenkt wird


Wenn die Bodendicke passt, ist etwas Luft zwischen dem größten Boden und dem Drehteller