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- diverse Sägeblätter von Niqua und Pegas durchprobiert
diverse Sägeblätter von Niqua und Pegas durchprobiert
- Multicutter
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20 Sep 2019 14:38 #70176
von Multicutter
Dieser Beitrag enthält einen Bildanhang.
diverse Sägeblätter von Niqua und Pegas durchprobiert wurde erstellt von Multicutter
Hallöle,
um mal den Unterschied zwischen den diversen Sägeblättern zu erfühlen, habe ich ein willkürliches Motiv in 3mm Birkensperrholz mit meinen bisher vorrätigen Blättern gesägt, siehe Anhang. Einfach nur mal so, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Praxisrelevanz für andere.
Niqua Ultra 1-7
Niqua Pinguin Weiß 1-3
Pegas MGT 2/0 - 5
Hegner Original Mix 1-5
Insgesamt am besten gefallen tun mir die Niqua Ultra, zumindest für Arbeiten wie im Bild. Mittlere Schnittleistung, angenehm steuerbare Schnitte in engen Radien, durch die über die Schnittfläche verteilten Gegenzähne etwas erhöhte Neigung zum Hochziehen des Werkstückes bei geringer Drehzahl.
Die Pegas MGT haben einen weiten Zahnabstand, dadurch empfinde ich die ziemlich hohe Schnittleistung als recht rustikal. Da muss man schon wissen, wie man das Werkstück führt, ansonsten ist ruckzuck zu weit gesägt. Wirken qualitativ recht hochwertig. Ein Sägeblatt für erfahrene Schnellsäger, würde ich meinen. Wenig Neigung zum Hochziehen des Werkstücks. Erstaunlich guter Geradeauslauf, das Werkstück schief zu halten ist eher nicht nötig.
Die Niqua Pinguin Weiß sind so richtig gemütliche Sägeblätter. Guter Allrounder, verzeiht viele Fehler, sägt aber recht schief. Preisangemessen für eher verbrauchsintensive Vorschnitte oder für Stellen, wo es nicht auf den hundertstel Millimeter ankommt, es aber mit wenig Schnittgeschwindigkeit an kleine Stellen ran geht.
Die Hegner Sägeblätter würde ich etwas über den Pinguin Weiß einsortieren. Aber so richtig Emotionen wecken die Blätter auch nicht. Funktioniert, fertig.
Bei Niqua Ultra und Pegas MGT ist die korrekte Ausrichtung wegen der Gegenzähne beim Einspannen naturgemäß etwas schwerer zu identifizieren. Niqua presst aber eine Absatzkante in die oben einzuspannende Seite des Blattes, Pegas hat an einer Seite einen Einschnitt im Blatt. Das erleichtert den schnellen Sägeblattwechsel.
Die Gegenzahn-Sägeblätter laufen erst ab etwas erhöhter Drehzahl meiner Hegner so richtig rund und vibrationsarm. Das ist denke ich prinzipbedingt.
Fazit: ich werde die diversen Hersteller je nach speziellen Einsatzzweck nutzen. Je nach Motiv und Holzdicke ist ein anderes Blatt gefragt. Bei fragilen Motiven mi vielen Innenschnitten und dünnen Stegen, sind das Werkstück nach oben ziehende Gegenzähne evtl. etwas mit Vorsicht zu genießen. Aber schön, dass es diverse Hersteller mit den entsprechenden Eigenarten gibt.
Eins ist klar - DAS universelle Sägeblatt gibt es erwartungsgemäß nicht.
um mal den Unterschied zwischen den diversen Sägeblättern zu erfühlen, habe ich ein willkürliches Motiv in 3mm Birkensperrholz mit meinen bisher vorrätigen Blättern gesägt, siehe Anhang. Einfach nur mal so, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Praxisrelevanz für andere.
Niqua Ultra 1-7
Niqua Pinguin Weiß 1-3
Pegas MGT 2/0 - 5
Hegner Original Mix 1-5
Insgesamt am besten gefallen tun mir die Niqua Ultra, zumindest für Arbeiten wie im Bild. Mittlere Schnittleistung, angenehm steuerbare Schnitte in engen Radien, durch die über die Schnittfläche verteilten Gegenzähne etwas erhöhte Neigung zum Hochziehen des Werkstückes bei geringer Drehzahl.
Die Pegas MGT haben einen weiten Zahnabstand, dadurch empfinde ich die ziemlich hohe Schnittleistung als recht rustikal. Da muss man schon wissen, wie man das Werkstück führt, ansonsten ist ruckzuck zu weit gesägt. Wirken qualitativ recht hochwertig. Ein Sägeblatt für erfahrene Schnellsäger, würde ich meinen. Wenig Neigung zum Hochziehen des Werkstücks. Erstaunlich guter Geradeauslauf, das Werkstück schief zu halten ist eher nicht nötig.
Die Niqua Pinguin Weiß sind so richtig gemütliche Sägeblätter. Guter Allrounder, verzeiht viele Fehler, sägt aber recht schief. Preisangemessen für eher verbrauchsintensive Vorschnitte oder für Stellen, wo es nicht auf den hundertstel Millimeter ankommt, es aber mit wenig Schnittgeschwindigkeit an kleine Stellen ran geht.
Die Hegner Sägeblätter würde ich etwas über den Pinguin Weiß einsortieren. Aber so richtig Emotionen wecken die Blätter auch nicht. Funktioniert, fertig.
Bei Niqua Ultra und Pegas MGT ist die korrekte Ausrichtung wegen der Gegenzähne beim Einspannen naturgemäß etwas schwerer zu identifizieren. Niqua presst aber eine Absatzkante in die oben einzuspannende Seite des Blattes, Pegas hat an einer Seite einen Einschnitt im Blatt. Das erleichtert den schnellen Sägeblattwechsel.
Die Gegenzahn-Sägeblätter laufen erst ab etwas erhöhter Drehzahl meiner Hegner so richtig rund und vibrationsarm. Das ist denke ich prinzipbedingt.
Fazit: ich werde die diversen Hersteller je nach speziellen Einsatzzweck nutzen. Je nach Motiv und Holzdicke ist ein anderes Blatt gefragt. Bei fragilen Motiven mi vielen Innenschnitten und dünnen Stegen, sind das Werkstück nach oben ziehende Gegenzähne evtl. etwas mit Vorsicht zu genießen. Aber schön, dass es diverse Hersteller mit den entsprechenden Eigenarten gibt.
Eins ist klar - DAS universelle Sägeblatt gibt es erwartungsgemäß nicht.
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- Genf
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20 Sep 2019 22:24 #70185
von Genf
Genf antwortete auf diverse Sägeblätter von Niqua und Pegas durchprobiert
Da ich bereits seit sehr langer Zeit ausschließlich nur noch Pegas Blätter säge kann ich dazu auch etwas zum besten geben, da es sehr unterschiedliche Blätter Gibt. So z. B.: Skip, Super Skip, MTG. Damit habe ich den gesamten Sägebedarf abgedeckt und bin damit sehr zufrieden.
Wie schon bei Pegas immer wieder erwähnt wird: Man kann damit sehr gerade schneiden, ohne das Teil zu verdrehen.
Wie schon bei Pegas immer wieder erwähnt wird: Man kann damit sehr gerade schneiden, ohne das Teil zu verdrehen.
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- Multicutter
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- Beiträge: 57
20 Sep 2019 22:35 #70186
von Multicutter
Multicutter antwortete auf diverse Sägeblätter von Niqua und Pegas durchprobiert
Also, das bessere Geradeschneiden mit den Pegas habe ich jetzt nicht so als außerordentlichen Vorteil empfunden, muss ich gestehen. Ist wohl mehr oder weniger eine Gewöhnungssache. Bei den Pinguin Weiß habe ich die Säge schlicht etwas zur Seite gedreht, fertig.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das für manche ein deutliches Qualitätsmerkmal ist.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das für manche ein deutliches Qualitätsmerkmal ist.
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