- Forum
- Member Forum - Mitgliederforum
- Maschinen, Werkzeuge & kleine Helfer
- Dekupiersägen
- seltsame Geräusche
seltsame Geräusche
- Roland.B
- Offline
- Beiträge: 35
Wow, das wäre natürlich echt super und würde mir sehr helfen - allerdings habe ich da ja ein kleines bisschen schlechtes Gewissen, soviel Arbeit zu verursachen.
Ich habe bereits eine Gummimatte bestellt, um die Vibrationen auf der Werkbank ein wenig abzufangen. (eigentlich für Waschmaschinen) Vielleicht hilft das ja auch schon ein bisschen.
Schon mal vielen Dank für das Angebot
Gruß
Lutz
Lutz, pass auf, das was ich erklärt habe, hat nichts mit den normalen Vibrationen zu tun, die die Maschine grunsdsätzlich verursacht.
Wenn alles in Ordnung ist an dem Gerät und die Vibration immer noch zu stark, dann probiere den Sägehub zu reduzieren.
Die Erklärung findest Du im Manual auf Seite 11, Punkt 7.2.2.3.
Falls es Diene Sägearbeit zulässt ist das die ruhigste Einstellung.
Aber Vibrationen werden immer bleiben. Damit musst Du leben und den Unterbau entsprechend wählen.
Gruß
Roland
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- boerni82
- Offline
- Beiträge: 67
heute kam die Mail von Herrn Kohl. Leider bin ich noch nicht zum Ausprobieren gekommen. Rolands Vermutung/Optimierung in Richtung Pleul war also richtig. (Herr Kohl schreibt zwar DSH aber das ist sicher ein Vertipper).
Sehr geehrter Herr Börner,
danke für Ihre Mail.
Grundsätzlich kann die DSH im zweiten Gang im Leerlauf diese unregelmäßigen Geräusche erzeugen.
Sie können durch Austausch oder leichtes seitliches verschieben des Pleul No 27094-02 verändern.
Bitte prüfen Sie auch die Lagerung No 27094-32.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Kohl
Verkauf/Technik
PROXXON GmbH
Industriepark Region Trier
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Roland.B
- Offline
- Beiträge: 35
Gerade habe ich festgestellt, dass ich nicht ganz so erfolgreich war wie ich dachte.
Nun, das Pleuel habe ich optimiert, die Säge läuft nun absolut senkrecht, keine Schlingerbewegung sind am Sägeblatt zu erkennen, auch nicht mit der Lupe. Nichts klappert mehr, den Sägetisch habe ich auch mit etwas Gummi "entklappert".
Aber was ich heute beim Sägen festgestellt habe, dieses auf und Abschwingen ist immer noch da.
In Prinzip habe ich mit meinen Aktionen nur das optimiert, das klappern konnte, also die Wirkung, nicht die Ursache.
Ich muss gestehen, ich bin im Moment etwas ratlos. Aber ich gebe nicht auf!
Fassen wir mal zusammen:
Bei meiner Säge bin ich absolut sicher, dass keinerlei seitliche Schwingung vorhanden ist, das könnte man sonst am Sägeblatt sehen.
Diese Schwingung kann also nur vom Auf und Ab kommen.
Wenn ich nach meinem Gehör gehe, dann dreht der Motor mit konstanter Drehzahl. Der ist es also auch nicht.
Da bleibt dann nicht viel als Ursache übrig. Die Kurbel mit ihrem Gegengewicht, das Pleuel und die Sägearme.
Wahrscheinlich ist das eine Teamarbeit von den Dreien. Das Pleuel ist schon mal aus Kunststoff, wahrscheinlich um Schwingungen etwas zu dämpfen. Das scheidet dann auch aus.
Bleibt also nur die Möglichkeit, dass die Sägearme in eine Art Resonanzschwingung fallen. Wenn ich jetzt noch herausbekomme, wo der neuralgische Punkt an den Sägearmen liegt, könnte ich da mit Gummi-Schwingungsdämpfern, wie man sie im Bogensport benutzt vielleicht Erfolg haben.
Das Problem ist da aber, dass die Schwingungsverhältnisse bei Drehzahländerung und bei Änderung des Hubes sich auch ändern.
Ich würde sagen:
"Es bleibt schwierig"! , wie Walter Giller immer sagte.
Ich bleibe dran und melde mich wieder hier, wenn ich was neues heraus gefunden habe.
Also sägt erst mal ruhig weiter, es passiert nichts und trotz Allem, es ist eine sehr gute Maschine!
Gruß
Roland
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Birger
- Offline
- Beiträge: 56
habe mir am letztem Freitag meine Säge mal in Ruhe angeschaut. Nach einer längeren Sägearie hatte ich auch dieses starke klappern im Gerät. Die Resonanz war im Sägetisch so stark, dass es kaum erträglich war. Leichter seitlicher Druck auf den Tisch brachte nur einen Moment Ruhe. Habe mir dann das Pleuel näher angeschaut. Im ersten Moment war nichts auffälliges zu sehen. Habe dann die Innensechskantschraube an der Welle gelöst und leicht wieder angezogen und ein paarmal die Welle gedreht. Danach die Schraube voll angezogen. Die Schwingung ist dadurch stark minimiert worden aber das klappern war immer noch deutlich zu hören. Hier habe ich Öl in die Bohrungen der Rundstange vom Auflagetisch gegeben. Seitdem ist auch im schnellen Gang himmlische Ruhe.
Nun mit Excalibur EX 21, Proxxon DS460 und Proxxon DSH
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- lumihei
- Offline
- Beiträge: 8
Ich finde, das darf bei einer Maschine eines guten deutschen Markenherstellers, zumal bei deren Topmodel nicht so sein - vor allem frisch aus der Packung. (eigener Anspruch "PROXXON produziert seit 30 Jahren Geräte für das MICROMOT System. Hochwertige Elektrofeinwerkzeuge [...]. Alles Maschinen für den feinen Job. Präzise, geräuscharm und vibrationsfrei. Für den Einsatz über Stunden."
Ich habe daher auch noch einmal eine Supportanfrage gestellt und dabei auf diesen Thread verwiesen - das Problem mit dieser Maschine scheinen ja doch mehr Leute zu haben ...
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Roland.B
- Offline
- Beiträge: 35
es stimmt, die Tisch-Mechanik ist klapperanfällig. Ich habe zwischen den vorderen Lagern von Gehäuse und Tischplatte eine Gummidichtung gesteckt. Der Zwischenraum ist da jetzt voll, da liegt der Tisch fest an und klappert nicht mehr.
Auch an der hinteren Spannvorrichtung der Sägearme habe ich alle Haltebeschläge und die Zugfeder entfern. Die Zugstange halten jetzt zwei O-Ringe.
Aber das alles ist wie die Behandlung einer Krankheit durch einen dilettantischen Arzt, der nur die Syptome, aber nicht die Ursache bekämpft.
Ich bin immer noch auf der Suche nach der Ursache. Vielleicht finde ich noch was.
Aber ich möchte es hier noch mal betonen:
Die DS 460 ist KEINE Schrottmaschine!!! Es ist ein gutes Gerät, sägt präziese und sauber. Das worüber wir hier diskutieren ist eher eine etwas lästige Kleinigkeit.
Die Säge steht bei mir frei auf einem, auf Schienen ausziehbarem Tisch. also eine etwas instabile Angelegegenheit und trotzdem "wandert" sie nicht beim Sägen. Wenn man die Säge wie vorgesehen wo fest anschraubt, würde es ganz bestimmt wesentlich besser sein. Mir fehlt leider der Platz dazu.
Weitere Experimente folgen
Gruß
Roland
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Roland.B
- Offline
- Beiträge: 35
also ich bin kurz vorm....... Aufgeben
Ich habe die Kiste noch mal auseinander genommen und gesucht, wo das Auf- und Abschwingen her kommt.
Meine Überzeugung: Es ist bauarbedingt.
Alles an meiner Maschine habe ich nachgemessen und die Einstellungen geprüft. Es hilft nichts, es schwingt, sobals Sägearme und Motor verbunden sind und um so stärker, je stärker das Sägeblatt gespannt ist.
Nach meiner Überlegung ist daran der sehr starke Motor schuld, der bei keiner noch so schweren Arbeit in die Knie geht. Auf der einen Seite ja prima bei dicken Werkstücken auf der Anderen verstärkt so etwas natürlich alle aufkommenden Schwingungen, wenn die Drehzahl zu jedem Zeitpunkt absolut konstant bleibt.
Dazu kommt noch eins, wahrscheinlich das Hauptproblem: Die Kurbel hat ein ziemlich schweres Gegengewicht und die Bohrungen zur Befestigung des Pleuels sitzen nicht exakt gegenüber des Gegengewichtes, zumindest nicht beim kurzen Hub. Da ist also eine gewisse Unsymetrie drin, die sich dann in solche Schwingungen aufbauen kann.
Um das Problem zu beseitigen müsste man das Gegengewicht so manipulieren, dass es die Sägearme exakt und winkelgetreu ausbalanciert. Das ist mir zu aufwändig.
Da akzeptiere ich das und tue lieber drum herum alles um die Lautstärke zu dämpfen.
Haupt-Quälgeist ist da die Mechanik des Sägetisches. Die Achse liegt lose in den Lagern, da ist immer Spiel zum Klappern.
Da habe ich zwischen die Lager Gummiringe auf die Achse geschoben um das achsiale Spiel zu minimieren.
Im Moment habe ich auch noch Gummiteile so unter den Tisch geklemmt, dass er da aufsitzt, damit ist das radiale Spiel gedämpft. Allerdings gefällt mir das so noch nicht, die fallen runter, wenn der Tiach bewegt wird. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Ja und weil ich die Maschine nicht festgeschraubt habe, kamen noch Gummifüße unten drunter. Und zwar zwei ganz vorne und einen ganz hinten. Je länger der Abstand dazwischen um so besser die Dämpfung.
Jetzt hört man zwar noch, das Auf- und Abschwingen des Geräusches, aber nur noch leise. Es ist nicht mehr störend, wenn nichts mehr in dessen Rhythmus klappert.
Auch an die Umgebung denken! Schwacher Tischunterbau, klapperndes Gerät in der Nähe, u. s. w..
Ich denke, das ist das Maximum, was man an der Maschine optimieren kann. Hab mal gemessen, in 50cm Entfernung sind es 65 dB Lautstärke (mit meinem Billig-Messgerät). Wobei der Unterschied zwischen den beiden Geschwindigkeiten gerade mal ein dB ausmacht. Im Leerlauf wohlbemerkt.
In der Bedienungsanleitung sind 70dB angegeben, wobei ich auch nicht weiß, wo und wie die gemessen werden.
Häufig misst man da ja auch die Reflexionen von den Wänden mit.
Frei im Raum auf einen stabilen Bock gestellt habe ich sogar nur 61 dB gemessen (50 dB Grundgeräusch im Zimmer).
Diese Schwingung wird vom Sägegeräusch allemal übertönt.
Bei Hegner werden 64 dB im Leerlauf angegeben, allerdings in 1m Abstand. Aber da sind meine Ohren beim Sägen ja nicht.
Es ist also nicht die Lautstärke, die stört, sondern eher der Sound.
Interessant wäre da natürlich mal ein Vergleich mit anderen Sägen, billigeren und teureren.
Wer da eine Proxxon, eine Hegner, eine Excalibur und z. B. eine Baumark-Schrott-Einhell oder so gleichteitig besitzt ist zu einer Messreihe aufgerufen.
Ich denke, für die Preisklasse ist das ein gutes Ergebnis. Vorausgesetzt, man macht was gegen das Geklapper des Tisches. Da wäre vielleicht auch Proxxon gefragt.
So jetzt habe ich genug (Maschine) gebastelt, jetzt wird wieder (Holz) gebastelt.
Gruß
Roland
P.. S.: Wer Schreibfehler findet, ...... --darf sie behalten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Angelika
- Offline
- Beiträge: 13174
You should see what I saw!
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Siggi
- Offline
- Beiträge: 2159
Da ich mir zuerst eine " Billigsäge" von Einhell, dann eine Proxxon und jetzt eine Hegner gekauft habe.
Einhell läuft leiser als die Proxxon mit dieser war ich besser zufrieden.
Hegner und Proxxon hatten nach Gehör die gleiche Lautstärke. Nun kommt es auch auf die Drehzahlgeschwindigkeit an.
Die Proxxon hab ich wieder verkauft, weil das Sägeblatt sehr schlecht zum einspannen war. Einhell und HEGNER nehme ich zum Sägen ! Hegner ist um vieles genauer und das Sägeblatt lässt sich super einspannen und beim Sägen besser führen !
Wie gesagt : Das sind meine Erfahrungen
Viele Grüße
Siggi
Ich säge mit der Hegner Multicut Quick
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.
- Roland.B
- Offline
- Beiträge: 35
vielen Dank für Deine Erfahrungswerte. ich hätte nicht gedacht, dass sich auf meine (Scherz-) Frage wirklich jemand meldet, der da eine Aussage machen kann. Mal sehen, ob sich noch mehr melden.
Hab ich das richtig verstanden, die Einhell ist leiser als die Proxxon UND also auch als die Hegner? Erstaunlich.
Ja die Drehzahl und auch der Hub sind da ausschlaggebend. Aber ich glaube es bringt wenig, da eine genaue Tabelle als Gegenüberstellung zu erarbeiten. Da zälht doch eher der Gesamteindruck der Maschinen.
Übrigens, nachdem ich an meiner Proxxon DS 460 die Schnellklemme von Hegner benutze, habe ich in Sachen Innenschnitte keine Problem mehr. Gerade kürzlich habe ich mal drauf geachtet, bei einem Motiv in der Größe von ca. DIN A 4, brauche ich rund 5 Sekunden, dann säge ich wieder.
Dafür habe ich auch das Rückhalteblech unten so weit hochgebogen, dass der untere Kulissenstein fest gehalten wird. Das Sägeblatt steht also einigermaßen stabil in der Säge.
Gruß
Roland
Bitte Anmelden oder Registrieren um Beiträge zu schreiben.