Excalibur - Jet - Hegner

Hallo Rolf,
da mein Schwiegersohn meine Hegner Multicut SE kennt, da er sie sich während meines Krankenhausaufenthaltes holen konnte, wollte er nicht unter diesem Standard einsteigen. Er hat sich die Excalibur 21CE gekauft. In München ist ein Dictum Geschäft, die führen nur Holzarbeitszubehör (Leider aber kein Holz), dort konnte er die Excalibur ausprobieren und direkt mitnehmen. Bei Barzahlung gab es noch 2% Rabatt. Er hat jetzt in zwei Tagen so viel gesägt, wie ich in einem Monat und ist hellauf begeistert von der Säge und erklärt mir ohne stop ständig, was an der Excalibur besser wäre als an der Hegner
Ich habe zu Beginn meiner Sägelaufbahn ungewollt drei mal die Säge getauscht: angefangen mit Scheppach, sofort zurückgegeben, da keine Innenschnitte möglich, dann Proxon, einigermaßen zufrieden, dann zum Geburtstag die Hegner bekommen, Freude pur, Bedienkomfort 1a und ich muß sagen, manchmal spart man einfach an der falschen Stelle. Eine gute Säge von Beginn an erspart ziemlich viel Ärger und Mühen und erhöht enorm die Sägefreude. Klar geht vieles auch einfacher, aber komfortabler macht mehr Spaß - immer voraus gesetzt, der Geldbeutel macht mit.
Ich hoffe, Du wählst die für Dich richtige Säge, laß Dir lieber mehr Zeit und dann ist es auch die richtige, als schnell kaufen und dann doch unzufrieden zu sein.
Viel Erfolg und herzliche Grüße aus Oberbayern Maggy

Hallo Maggy
Vielen Dank für Deinen Beitrag und Deinen Guten Rat.
Ich kenne Dictum und auch die dort Online vorgestellte "EX21". Traumgerät. Aber: ich habe einen so kleinen Keller, das ich die Maschine aufgrund Ihrer enormen Länge dort nicht stellen kann ohne bequem davor sitzen zu können. Dies würde aber bei der EX16 gehen die bei Optitek vertrieben wird. Kannst ja mal schauen:

de.opitec.com/opitec-web/articleNumber/304414

Ich habe einen Vergleich beider Maschinen Online machen können. Die 16er hat genau die selben Werte der 21. (Kippbarer Arm, einfachter Blattwechsel usw.) nur ist sie knapp 20 cm kürzer als das Monster

Eigentlich kaufe ich mir immer gleich vernüftiges Werkzeug den der Rat stimmt hier insbesondere: Wer billig kauft kauft zweimal. Es machte mir aber solch einen Spaß mit einer solchen Maschine zu arbeiten wie ich es nie gedacht hätte. Aber mann bekommt mit dem Ding keine feinen Schnitte hin. Ich denke ich werde meine Maschine an Bernd verkaufen der sucht dringen etwas extrem günstiges. Alt ist sie ja nicht (gerade vier Wochen). Ich bin Frührentner und soviel Geld habe ich auch nicht aber ich denke wie Du das man(n)/frau hier investieren sollte, um Lange Freude zu haben.Und darum geht es ja. Nach einem langen Berufsleben, mal das zu tun wozu man Spaß/Lust hat.

In diesem Sinne Maggy. Noch einen schönen Sonntag.
Lieben Gruß aus Hamburg
Rolf

Hallo Rolf,

ich habe meine Maschine im April online bei Meyrer Maschinen und Werkzeuge für 477,00 € frei Haus gekauft. Ich sehe aber, dass es das Angebot jetzt nicht mehr gibt. Ich hatte mit Herrn Mayrer ein sehr nettes Gespräch am Telefon. Vielleicht kann er an dem Preis ja noch etwas machen.

Ich habe mir die Variante mit der stufenlosen Drehzahlreglung gekauft (gibt es wahlweise). Ich finde diese schon in sofern praktisch, als dass ich die Säge immer noch noch auf unserem großen Esstisch in Betrieb habe. Wenn ich eine Drehzahl über 1100 Touren einstelle, gerät die 2 x 1 Meter große Tischplatte dermaßen in Schwingung, dass mir alles über den Tisch tanzt...
Zwingend notwendig ist so eine Drehzahlregelung nicht, aber wenn mann auch Nicht-Holz-Werkstoffe sägen möchte, erweitert man einfach den Einsatzbereich der Säge, auch wenn man besonders dickes oder festes Holz schneidet, ist es praktisch die Drehzahl anzupassen. Lustigerweise war beim Händler die Säge mir variabler Drehzahlregelung sogar günstiger, als die zweistufige...

Der Sägeblattwechsel bei meiner Jet-Säge funktioniert im Prinzip, wie bei der Hegner. Schnellspannhebel umlegen (eventuell vorher etwas die Spannung runterdrehen) und die Sägeblatthalter aus den Führungen nehmen. Die Jet hat zwar keinen Schlitz im Sägetisch, durch den das Blatt herausgeführt werden kann, aber bei der Jet löst man einfach die runde Tischeinlage aus dem Tisch und holt hierdurch die untere Führung nach oben. Ich finde das nicht so schlimm fummelig. Die Jet hat neben dem Sägetisch zwei statt ein Lager für die Sägeblatthalter direkt im richtigen Abstand für die passende Sägeblattlänge. Ist glaube ich auch nicht so superwichtig, ist aber ein Unterschied zur Hegner.
Das Sägeblatt wird mittels Madenschraube mit Innensechskant in den Sägeblatthaltern befestigt. Hier wird serienmäßig nur ein normaler Inbusschlüssel mitgeliefert, den man recht zügig durch eine Werkzeug mit T-Griff ersetzen möchte.

Mit einer Frage an Maggy würde mich sehr interessieren, wie der Sägeblattwechsel bei der Exkalibur durchgeführt wird:
Hey Maggy, zuerst viele Grüße und schnell gute Besserung!!!
Was sagt deinen Schwiegersohn zum Sägeblattwechsel bei der Exkaibur?

Zum Hub kann ich im Moment leider keine Auskunft geben. Würde mich aber grundsätzlich auch interessiern.
Vielleicht können wir die Frage an die erfahrenen Säger weitergeben?

Hallo Ute
die Excalibur hat 400 - 1550 Hübe.
Ich selbst konnte die neue Säge ja noch nicht testen, aber mein Schwiegersohn meint, daß der Blattwechsel einfacher wäre.
Unterhalb des Sägetisches ist eine runde Plastikscheibe angebracht, die genau an der Stelle des Sägeblattes ein kleines Loch hat. (Führte anfangs zu etwas Verwirrung, weil das Loch echt klein ist). Beim Blattwechsel löst man den Spannhebel ähnlich wie bei der Hegner, dann muß man oben und unten eine Flügelschraube lockern und kann das Blatt entnehmen. Soll recht flott gehen. Beim Einspannen steckt man das Sägeblatt durch das Loch im Tisch, dann muß man es oben einklemmen, da muß das Blatt genau ausgerichtet werden, Flügelschraube wieder zu drehen und das untere Ende muß man dann nur befestigen in dem dort die Flügelschraube auch zugedreht wird, aber da soll es egal sein, wie weit das Blatt aus der Schraube raus schaut.
Bei Innenschnitten soll man nur unten die Flügelschraube öffnen, dann kann man den ganzen Arm hochheben, das Sägeblatt durch das Werkstück von oben einfädeln und unten wieder zudrehen.
Naja, das klingt jetzt alles sehr kompliziert, soll aber doch einfach gehen. Ich muß das selbst probieren, sobald ich wieder draußen bin.

So, ich hoffe, ich konnte alle Fragen beantworten, herzliche Grüße Maggy

Heute hab ich wieder eine kleine Maschine in meine Werkstatt gestellt .
Da doch einige Bretter mir zu kipplig durch die Säge liefen, dachte ich an eine Abricht und Hobelmaschine.
STAHLMANN Abrichthobel Dickenhobel Hobelmaschine
Heute gleich getestet mit Brettern Hainbuche und 60mm Kanthölzer , zufrieden stellendes Ergebnis
So nun kein Platz mehr in meiner kleinen Werkstatt

Hallo Siggi,
Ich gratuliere Dir zur Neuerwerbung und hoffe, Du konntest günstig kaufen. Berichte doch bitte in einigen Wochen wie zufrieden Du mit der Hobelmaschine bist. Wäre evt auch interessiert, aber der Platzmangel.......

Noch zu unserer Neuerwerbung Excalibur:
Nach drei Wochen Praxis mit der Excalibur traten die ersten Qualitätsmängel auf und es gab lange Gesichter. Die anfängliche Begeisterung meines Schwiegersohns war dahin. Klemmstück für Sägeblatthalterung aus Aluminium - ging jetzt schon kaputt, Gewinde mußte nachgeschnitten werden usw. die ganze verbaute Qualität ist nicht mit der der Hegner zu vergleichen - Fazit: Dank Kulanz bei Diktum Umtausch in eine Hegner SE und nur noch strahlende Gesichter..... und wieder ein bißchen schlauer....
Viele Grüße Maggy

Maggy echt jetzt?
bei mir ist überhaupt nichts bin immer noch sehr zufrieden mit meiner Säge.
LG Lissi

Hallo
nein, ich denke nicht, daß wir ein Montagsstück erwischt hatten. Es ist einfach der Qualitätsunterschied der uns enttäuschte. Wo bei der Hegner solider Stahl verarbeitet wurde, ist bei der Excalibur nur Aluminium verbaut worden, weil dieses preiswerter ist. In der Bedienungsanleitung steht deshalb ja acuh schon, daß man sämtliche Klemmschrauben etc spätestens nach einem halben Jahtr austauschen soll und am besten immer etliche auf Vorrat halten soll, da hier der Verschleiß sehr groß sei. Dann der sägetisch: So eine schwere Maschine und dann so ein windiger, nur lackierter Sägetisch, der nach 2x nutzen schon schlimmer aussah als mein Sägetisch bei der Hegner nach einem halben Jahr usw.....
Der Vorteil des schnelleren Blattwechsels bei der Excalibur gilt in meinen Augen nur beim Einspannen eines neuen Sägeblattes. Ist das Sägeblatt bei der Hegner im unteren Kulissenstein drin, fädle ich genauso schnell bei Innenschnitte ein, wie bei der Excalibur. Aber sicherlich hat jeder Anwender andere Schwerpunkte. Uns störte einfach die schlecht verbaute Qualität, wo kommende Mängel vorraussehbar sind. Schlecht war natürlich auch, daß wir den direkten Vergleich hatten.
@ Lissi - ich drück Dir die Daumen, daß es so bleibt