Abricht- und Dickenhobel

Mein Mann und ich hängen ca. alle 3 Monate wieder vor dem Computer und liebäugeln mit einem Abricht- und Dickenhobel. Nun ist unsere Werkstatt super klein und daher kommt auch nur so eine kleine Maschine in Frage, um dann am Ende wieder alles in die Ecke zu schieben und uns keinen zu kaufen. Am Geld liegt es jetzt nur mäßig. Viel eher stellt sich uns die Frage wie gut die kleinen Maschinen sind.
Eigentlich gibt es nur eine kleine Maschine die eine 30er Durchgangsbreite hat, die HB305 Zipper.
Ich wollte Euch mal nach Euren Erfahrungen mit solchen kleinen Abricht-und Dickenhobel fragen.

Hallo Angelika,

also bevor ich hier geschrieben habe, habe ich mich natürlich erkundigt was es zu diesem Thema hier schon gibt. Und daher habe ich natürlich auch den Thread darüber gefunden. Aber wirklich aussagekräftig ist der leider nicht, daher habe ich noch einmal nachgefragt. Ich wüsste gerne von denen die so einen kleinen Abricht-und Dickenhobel haben was die Vor- und Nachteile ihrer Maschine sind und was sie beim nächsten Kauf anders machen würden.

Hallo Hiltrud,

ich habe mir auch ein solches Gerät gekauft, aber gebraucht und nur bis zum 15 cm Hobelbreite.
Da ich noch einige alte Bretter im Schuppen stehen hatte, die ich so nicht hätte brauchen können
war das schon eine feine Sache.

Gearbeitet habe ich mit dem Teil aber Draußen im Schuppen, denn zum Einen macht so ein Ding schon mächtig Krach
und jede Menge Dreck. Eine extra Absaugung habe ich mir nämlich nicht dafür gekauft, dass macht für mich keinen Sinn.

Nun nachdem die alten, krummen Bretter verarbeitet sind, steht er in einer trockenen Ecke des Schuppens und ist arbeitslos.
Denn mit meinem Kleinkram, kann ich so ein Gerät nicht auslasten. Ich bin auch mal zum Holzgroßhändler gefahren und habe
mir eine kleine Kirschbohle besorgt. In jedem Fall sind die Bretter die ich dann gehobelt habe, deutlich günstiger wie bei der Holz-Mafia.
Bei den Raubritter-Preisen die da teilweise genommen werden, macht das kaufen echt keinen Spaß. Aber es braucht halt auch ne Weile
das Holz zu sägen und zu hobeln und lagern musst du den ganzen Kram dann ja auch noch.

Ich habe da einfach den Vorteil, auf nem Bauernhof zu wohnen und habe sowohl ne Ecke wo der Hobel stehen kann, ne Ecke wo das Holz liegen kann (und mein Schwiegervater nicht dran kommt) und nen Schuppen wo ich mit dem Ding arbeiten kann.

In meinem Keller, würde ich das Gerät auf gar keinen Fall anschalten, denn da braucht man ne richtige Absaugung dazu.
Ach Hühner zu haben, kann auch nicht schaden.......die bekommen die Hobelspäne in den Stall

Liebe Grüße Franz

Hallo Hiltrud,

ich hatte einen ähnlichen bzw. nahezu baugleichen Hobel von Woodstar. Ich glaube diese Hobel, egal von welcher Marke, sind lediglich umgelabelte Geräte vom gleichen Hersteller.

Ich war mit dem Gerät zufrieden, es hat mehrere Jahre zum Teil sehr hart gearbeitet. Als Absaugung benutze ich aus Platzgründen die hier:
www.woodster.de/de/produkte/produkte/cat...tml?cHash=4fdb7e31b4

Die Tonne ist natürlich beim Hobeln recht schnell voll, dafür passt sie unter die Werkbank.

Heute arbeite ich nur noch mit einem Dick(t)enhobel.
Der ist leistungsstärker, kleiner und leiser.

Auch zum Abrichten kann man diesen Hobel nutzen, man muss lediglich eine entsprechende Vorrichtung bauen (Youtube sei Dank!).

Ich nutze diesen:
www.amazon.de/Makita-2012NB-2012-NB-Dickenhobel/dp/B000051ZOO

In dem entsprechenden Thread gab es zu diesem Maschinen auch kritische Stimmen, die ich nicht teilen kann.

Ich würde dieses Gerät aufgrund der soliden Verarbeitung, der Leistungsstärke und der Kompaktheit jederzeit weiterempfehlen.
Außerdem ist es wirklich einfach zu bedienen.

holzwerkerblog.de/werkstatt-2/hobeln/makita-2012nb/
(Vorstellung des Gerätes mit Video)

Hi Hiltrud,

30 cm Hobelbreite ist schon einiges u. nicht "als klein" zu bezeichnen.
Eine Abrichte u. Dickte hat bei der Breite auch eine entsprechende Länge.
Dazu kommt die notwendige Fläche vor u. hinter der Maschine.
Eine Absaugung ist m.M. Nach notwendig u. der entsprechende Platz.
Ich habe "nur eine Scheppach HM2 mit 25 cm HB" u. komme damit schon recht weit.
Damit sich so etwas rechnet muss man schon einiges bearbeiten.
Die Hobelmesser müssen auch gewechselt werden, was nicht immer so gut klappt.
Ich würde mir einen Hobby holzwerker in der Nähe suchen u. mich mit im arrangieren,
so mache ich es bei größerer Breite auch.

Vielen Dank für Eure Antworten. Ich finde das ist echt ein Problem. Unser Schreiner ist teuer und oft nicht erreichbar. Ein anderer Schreiner arbeitet so ungenau,....und der dritte Schreiner macht so Kleinaufträge nicht. *seufz*

Hi Hiltrud,

ich meinte auch nicht unbedingt einen Schreiner, der seine Brötchen damit verdient, sondern einen Hobby-Holzwerker im
Freundes- od. Bekanntenkreis z.B..

Tja, Felix, wir sind mit solchen Freuden und Nachbarn leider nicht gesegnet.

Wenn Du irgendwo auf Ausstellungen od. Märkte gehst, solltes Du versuchen da Kontakte zu knüpfen.