selbstklebendes Vorlagenpapier

Hallöle,

weil es in einem anderen Thread aufkam - ich nutze selbstklebendes Etiketten-Papier für meine Vorlagen.

Ich zitiere hier mal meine Kommentare aus dem anderen Thread:

Wie gesagt, warum nutzt ihr keine selbstklebenden bedruckbaren Papierbögen? Die Klebefläche ist sehr gleichmäßig klebend, und es stinkt neben der nicht vorhandenen Schmiererei nicht groß nach flüchtigen Lösungsmitteln. Kostenpunkt ca. 7-9 Cent pro DIN A4 Seite.

Nach dem nervigen Gematsche mit Sprühkleber und Klebestiften, nutze ich noch diese Klebeetiketten ...

Ich habe irgendeine Packung solcher Etiketten nach den Bewertungen rausgesucht und bestellt. 100 Blatt DIN A4 für 9 Euro.

Bis ich die aufgebraucht habe, dauert das schon einige Zeit. Und da liegt eben auch der Knackpunkt. Wenn ich allein die Kosten für Holz und Sägeblätter nehme, sind mir die 9 Cent für so ein Blatt selbstklebendes Vorlagenpapier sowas von egal ...

Und - Klebestifte oder guter Sprühkleber sind sicherlich ähnlich teuer. Die Klebeetiketten bedrucke ich im normalen Drucker, ziehe das Schutzpapier ab, klebe das auf das Kreppband und fertig. Es ist mir unerklärlich, warum man statt dessen mit einem Klebestift rummatschen will oder gar den die ganze Umgebung versauende Sprühkleber nutzen möchte.

Nicht falsch verstehen, jeder wie er/sie mag. Aber diese Etiketten sind eine so schöne, saubere Sache ...

Was sagt ihr allgemein dazu?

Ich nutze momentan diese hier: www.amazon.de/gp/product/B002TD2Y3W/ref=...04_s00?ie=UTF8&psc=1


Große Erfahrung habe ich nicht mit anderen Marken, werde ich aber mal mit der Zeit probieren, was es da noch so gibt. Diese hier zumindest sind recht dick, eher etwas folienartig denn das schlabberige einfaches Kopierpapier mit 80g/qm, was gerne in Druckern genutzt wird.

Man zieht auf der Rückseite einen schmalen und einen breiten Streifen Schutzfolie ab, legt das Etikettenpapief auf das Werkstück, andrücken, feddich.

Im Sägebetrieb ergibt sich ein recht kleines Häufchen zersägte Papierfussel, kann sehr gut weggeblasen oder aufgesaugt werden von der Säge. Beim Abziehen - es sollte schon Krepp drunter sein, auch dieses selbstklebende Papier reißt. Aber aufgeklebt ist aufgeklebt, hält richtig gut auf dem Werkstück. Je mehr man drauf drückt beim Sägen, desto kräftiger klebt es am Untergrund.

Vielleicht mögt ihr das ja auch mal probieren. Wenn, dann teilt doch bitte eure Erfahrungen mit den diversen Marken die es so gibt.

Wenn gewünscht, kann ich auch mal Fotos vom Papier in der Nutzung einstellen ...

hallo das nutze ich seit kurzem auch und bin sehr zufrieden damit.
Ist mit Laser-oder Tintenstrahldrucker zu bedrucken und klebt bei mir auf jeden Untergund.
Wird auch weiterhin benutzt. L.G. Uwe

ich arbeita auch nur mit Etiketten Papier und habe kein Problem dass sich irgendetwas lösen würde ....
eher im Gegenteil ... stehe danach mit so nem Bastelfön da, damit ich das Zeugs überhaupt wegbekomme.
Ja ich weiß, suboptimal .. und es hat mich auch geärgert .... ok auf der Packung steht permanent haftend .... darf mich also nicth beschweren

habe mir neues Material gekauft, nennt sich wiederablösebare Etiketten.
Habe es aber noch nicth getestet... werde dann berichten und dazu dann auch den Hersteller ...

Da ist mir zuviel Abfall im Spiel. Wenn ich ein bestimmtes Motiv aussägen will schneide ich das aus meinen Vorlagen aus und klebe es auf. Was mache ich jetzt mit dem Rest von diesem selbstklebenden Papier? Nö, da bleibe ich lieber bei meinem Sprühkleber. Die Vorlage lege ich in einen Karton (Schuhkarton) gehe in die Garage an das geöffnete Fenster und sprühe. Für die 10 Sekunden kann ich auch noch die Luft anhalten und gut ist.

Für mich gänzlich ungeeignet, da ich ja alle Vorlagen selber zeichne - von Hand und keinen Drucker habe.

Wie Horst schon sagt, wäre auch mir zu viel Müll ( vor allem zu viel Plastikmüll ). Weshalb ich ja schon das Kreppband weg lassen und die Vorlage direkt aufs Holz klebe oder bei den Arbeiten die ich häufiger mache mit Schablonen arbeite, die Vorlage also direkt aufs Holz zeichne.

Ich hab vor zwei Wochen mal wieder diversen Instrumentenbauer Werkstätten besucht und das hat nachhaltig geprägt. Keine Chemie, keine elektrischen Geräte, die arbeiten mit Naturmaterialien und das ist wirklich Handarbeit. Da habe ich beschlossen jetzt auch mal den Verbrauch von nicht natürlichen Materialien in der Holzwerkstatt deutlich ein zu dämmen und mich auf alte Techniken was leimen, beizen und Oberflächenbehandlung betrifft zu beschränken. Allerdings werde ich die Hegner nicht gegen eine Laubsäge eintauschen
Seid drei Tagen lackiere ich mit Schellack und bin begeistert, kein Gestank nach Lösungsmitteln und co in der Werkstatt, keine Pinselreiniger von nöten und eine Oberfläche die man als Traum bezeichnen muß. Und das gute Gefühl das da nichts gesundheitsschädliches oder umweltschädliches verarbeitet wird. Die Reste vom Lack und Leim könnten auf den Kompost und nicht zur Problemmüllsammlung.

LG
Gabi

Aber hallo, das nenne ich mal einen "guten" Vorsatz. Beim Thema Schellack bin ich ganz Deiner Meinung Gabi, das Material ist klasse. Ich behandle das Holz vorher noch mit Sanding Sealer, da bekommt man eine astrein glatte Oberfläche. Allerdings, der Sealer stinkt zum Himmel und hat keinen Blauen Engel aufgedruckt. Da muss ich noch nachbessern.

Plastikmüll?? Dieses Vorlagenpapier ist auch nur festes Papier mit einer Klebeschicht und einem gegen den Kleber beschichteten Abzieh-Papier. Wenn man Vorlagen selber zeichnet, fällt das Abziehpapier weg, ok. Dann muss man aber irgendeinen Kleber nutzen.

Finde ich persönlich jetzt etwas übertrieben, denn auch der selbst aufgetragene Kleber kommt in irgendeiner Verpackung. Diese Klebestifte beispielsweise haben mehr Plastikmüll dran als hunderte Seiten selbstklebendes Papier. Und so hauchdünn wie industriell aufgetragen, bekam ich das zumindest nie hin.

Übrigens kann man auch auf dem Vorlagenpapier zeichnen wenn man will, daran würde es nicht scheitern. Aber für den Einsatz des Vorlagenpapiers will ich auch nicht missionieren, sondern primär eher verschiedene Marken und deren Einsatzfähigkeit vergleichen ...

Ich halte es da auch eher umweltfreundlich - zeichne entweder direkt aufs Holz oder nutze das gute alte Durchschlagpapier.

Dadurch kann ich auch die Ausdrucke mehrmals benutzen - und das Durchschlagpapier natürlich auch.

Und wenn ich ein Motiv öffers aussägen will mache ich mir eine Pappschablone.

Da weiss ich jetzt nicht mehr wie´s noch umweltfreundlicher geht (Dekupiersäge mit Hand- oder Fussantrieb?)

Sprühkleber habe ich noch nie benutzt und selbstklebendes Papier erst recht nicht.

Ich denke, wir Säger brauchen keine Angst haben der Natur mit unserem Hobby zu schaden. Natürlich ist jeder Schnipsel Plastikmüll ein Schnipsel zuviel aber ansonsten bearbeiten wir ja einen nachwachsenden Rohstoff.

Wie gesagt, eine Umweltdiskussion wollte ich nicht anstoßen. Die entsprechende Einstellung ich zwar prinzipiell wirklich gut, aber in Bezug auf ein Blatt Papier mehr oder weniger für so eine spezielle Sache persönlich etwas übertrieben.

Vielleicht sollte man einen Umwelt-Thread aufmachen um das Thema zu diskutieren oder Tipps zu geben?