Weihnachtsbild als Sägearbeit

Eine Freundin von mir hat dieses Bild gemalt. Sie hat mir erlaubt, es hier zu posten.


Ich würde es gern in Holz umsetzten, mit Farben. Für mich gäbe es da zwei Möglichkeiten, entweder als Segmentation, oder als Fensterbild.
Bei einem Fensterbild würde ich nur die schwarzen Linien aussägen, und dann mit farbigem Transparentpapier hinterkleben. Man könnte eine Lichtleiste dahinter bauen oder es am Fenster aufhängen.

Die andere Möglichkeit, und die würde ich eigentlich vor allem gerne ausprobieren, ist, alle Teile auszusägen, dann einzufärben und wieder zusammenzukleben.

Und da stellt sich für mich die Frage, ob die schwarze Linien so sehr Teil des Bildes sind, dass ich sie erhalten muss. Dass ich also alle Farbflächen aussäge, und auch die schwarzen Umrisslinien als eine Art Gitter, alles einfärbe, und dann wieder zusammensetze. Was meint ihr? Sind die schwarzen Linien wesentlich für das Bild, oder würde es reichen, nur die Farbflächen auszusägen? Ich bin da ein bisschen unsicher. Die Augen und Münder, die muss ich natürlich auf jeden Fall aussägen und erhalten. Es geht mir vor allem um die Umrisslinien.

Ich freue mich auf eure Rückmeldung.

Das Bild erinnert mich an in Blei gefasste Arbeiten und ich würde die Linien erhalten. Ein schönes Projekt, ich bin gespannt.

Zu diesem Bild gehören meiner Meinung nach die schwarzen Umrisslinien unbedingt dazu. Eine Möglichkeit dieses Bild zu fertigen, wäre es wie ein Puzzle auszusägen und die Einzelteile dann einzufärben und zusammenzusetzen.

Ich würde auch versuchen, die Linien zu erhalten. Ist bestimmt nicht so einfach, würde sich meiner Meinung nach aber lohnen.
Egal wie Du es machst, wir wollen es hinterher hier sehen.

Gruß

A) Meine Idee wäre die Hintergrundplatte zu schwärzen.

Die Teile für die Segmentation entsprechend aussägen, so dass der Hintergrund später die schwarzen Linien ergibt.

Wenn du die Segmentation schleifst wie bei einer Intarsienarbeit kannst du die Gesichter durch entsprechende Vertiefungen beim Schleifen andeuten.

Beim färben dann die Vertiefungen fürs Gesicht ebenfalls schwärzen.

So ähnlich ging ich beim Gesicht bei einem Werk vor, welches ich leider aus Urheberrecht hier nicht veröffentlichen kann.

B ) Oder die schwarzen Linien mit dem Brennpeter erzeugen.

C) Die dritte Idee weiß ich nicht ob das umsetzbar ist. Die Teile entsprechend aussägen und dann für die schwarzen Linien mit Holzkitt auffüllen. Da fehlt mir jegliche Erfahrung.

Wie gesagt. Nur eine Idee.

Bin gespannt für welche Lösung du dich entscheidest.

Ich denke auch, dass die Linien erhalten bleiben müssen. Der Tipp, die untere Platte nachher schwarz zu machen, kommt mir sehr entgegen. Falls es später nicht 100% genau passt, fällt es vielleicht nicht so auf. Nächste Woche werde ich starten.

Kaum 20 Monate später habe ich nun alle Teile ausgesägt. Es sollen zwei bemalte Segmentationsbilder werden, und ein Fensterbild. (Eigentlich zwei Fensterbilder, aber durch eine zu kleine Platte fehlten dem zweiten Bild ein paar Teile, und dann ist es auch noch zerbrochen. )
Jetzt werden erstmal die Vorlagen abgepiddelt, alles sortiert, und ich hoffe, ich melde mich damit vor 2025 wieder.

Jetzt habe ich alle Teile von einem Segmentationsbild bemalt und sie liegen auf meiner Malunterlage zum Trocknen. Das ist eine alte Balkontischdecke, die ich zweckentfremdet habe. Und habe ich schon einmal erwähnt, dass ich das Innere von Pralinenschachteln als Mischpalette benutze? Die braucht man dann nicht sauber machen, und kann sie einfach wegwerfen.