Mut-Mach-Ei für Brigitte

Brigitte hat ja schon einige Male bedauert, dass ihr die 3-D-Eier nicht gelingen wollen. Hier einmal eine kleine Anleitung, vielleicht ist ja genau der richtige Tipp dabei:

1. Vorlage aufkleben, mit Klebeband umwickeln und in die Stellen, die später ausgesägt werden, senkrechte Löcher bohren. Das geht natürlich am Besten mit einem Bohrständer.



2. Noch 2 weitere Löcher neben die Außenlinien bohren. Auf diese Art und Weise fällt nicht alles auseinander, wenn man die erste Außenkontur gesägt hat. Dann: Die Löcher glatt schleifen.



3. Das Holz zwischen 2 Holzkantel klemmen. Dafür nehme ich einfach 2 Einhandzwingen. So ist das "Ei" gut eingeklemmt und es lässt sich durch die große Auflagefläche prima schieben. Dann werden die Innenteile auf beiden Seiten mit einem #5er Blatt ausgesägt. Wenn möglich, sollten die Innenabfälle drin bleiben - das gibt Stabilität. Klappt aber nicht immer.



4. Die Außenkanten auf beiden Seiten sägen - dafür nehme ich ein #7er Blatt. Das "Ei" vorsichtig umdrehen, damit es nicht aus dem Klotz fällt!



5. Das Ei vorsichtig auslösen und die Innenteile herausfummeln - dafür ist ein Zahnstocher nützlich.



6. Vorsichtig ein wenig außen und an den inneren Sägekanten schleifen, ölen und verschenken. (In das Loch, das ich für einen Mini-Haken bohre, stecke ich zuerst einen Zahnstocher, um es beim Ölen festzuhalten.)

Welches Sägeblatt nimmst Du denn für die Innenschnitte?

Ein zu dünnes Blatt kann sich verziehen, weil das Holz ja recht dick ist. Ein stärkeres lässt sich besser spannen - und ich spanne das Blatt wirklich stark. Dann wechsele ich das Blatt sehr oft, weil man dazu neigt, zu doll zu schieben, wenn es anfängt, stumpf zu werden - und dann verläuft der Schnitt.

Ich finde die Idee mit den Bildern von 1 bis 12 eine gute Idee.

Brigitte, erstmal zu den Eiern: Ich finde sie gar nicht so schlimm - meine ersten 3D Arbeiten sahen um Längen schlechter aus!!

Bei den Sägeblättern sprichst Du etwas an, was mich schon eine Weile bewegt: Die Top-Cut #7 haben die Markierung unten, die #5 haben sie oben Das führt dazu, dass ich jedes Sägeblatt unter der Lupe betrachte und mich davon überzeuge, in welche Richtung die meisten Zähne nach unten zeigen.

Immer in die gleiche Richtung sägen, ist etwas, das ich schon von Anfang an mache - das habe ich mal irgendwo gelesen.