Endbehandlung Schleifen

hallo.

mich interessiert wie ihr eure dekupiersägearbeiten schleift.
gerade bei den innenschnitten kommt doch keine maschine zum einsatz.
ich mache mir da immer die arbeit und schleife die innenschnitte per hand mit kleinen zurechtgeschnittenen streifen schleifpapier.

habe es auch mit meinem multitool mal probiert, bin aber wohl zu grobmotorisch oder zu schnell unterwegs damit. auf jeden fall war ich mit dem ergebnis nicht so ganz zufrieden.

habe mal gelesen da einige leute das wohl mit zahnseide machen (hat hier nicht mal annähernd funktioniert)

bin gespannt wie ihr das löst.

im vorraus vielen dank für eure tipps

Eigentlich schneidet die Deku doch so sauber, dass man nur wenig schleifen muss . Das ist doch ihr Vorteil . Kleine Spänchen, wenn ich zu lange gewartet habe, das Sägeblatt zu wechseln, entferne ich mit dem Dremel.

Die Oberfläche sollte tatsächlich vor Fretwork-Arbeiten, wie Angelika schon sagt, geschliffen sein.

Zahnseide habe ich auch noch nie probiert, hört sich aber sehr interessant an, werde ich bestimmt mal testen.
Was ich noch nehme, ausser dem gerollten Schleifpapier sind schmale Streifen von Nagelfeilen. Meine Frau hat so welche. Feinste Nagelfeilen sind bereits beim Kauf auf Papier/Karton geklebt. Man kann sie sich sehr einfach zurecht schneiden. die sind sehr stabil und halten gut.

Arbeiten mit Innenschnitten müssen gut vorbereitet werden- das heißt, das Holz wird zuerst einmal sehr gut geschliffen, bevor es ans Sägen geht.

Hallo Angelika, bitte hilf mir:
Warum muss das Holz bei Innenschnitten vorher geschliffen werden ?

Ich hatte das Problem, dass mir bei filigranem Innenschnitt/Stapelschnitt einiges zerbröselt wurde. Das führte ich aber auf die Holzqualität vom Bauh... zurück

danke vorab

der Harack

"Groben" Unebenheiten gehe ich mit Diamantfeilen oder Nadelfeilen Hieb 1 an so sie noch in den Innenausschnitt passen. Ich hab auch schon eine Nagelfeile hauchdünn abgeschliffen, damit komm ich in einen Spalt von ca. 0,6 mm. Danach kommt die manchmal mühselige Arbeit mit dem Schleifpapier. Seit ich das Schleifmittel Abranet entdeckt habe geht mir das leichter von der Hand. Dieses Schleifmittel gibt es in allen möglichen Körnungen, lässt sich gut biegen, rollen und falten und setzt sich fast nicht zu. Zur Endbehandlung befeuchte ich das Werkstück, so stellen sich die letzten Holzhärchen hoch und können mit einen feinen Schleifschwamm entfernt werden. Demnächst will ich mir noch eine Poliertrommel bauen, gefüllt mit Korund soll das auch ein gutes Mittel sein um Grade weg zu kriegen.
Lg
Bastelhorst

Ich nehme gerne Polierleine, die es auf Rollen gibt. da kann man auch schmale Streifen von runter reisen und in den Innenschnitten nachschleifen (wo mal ein kleiner Ausreiser auszubügeln ist) Passiert mir ja eigentlich nie...

ansonsten brech ich nur die Kanten ein wenig mit Schleifschwamm oder lasse sie sogar wie sie sind. - Schleife einmal über die ganze Fläche - reicht meistens.

Sägen meist mit Topcut Blättern 3 - 5

Ich mache sehr häufig Fretwork-Arbeiten.

Bevor ich irgend etwas anfange, werden beide Seiten schön sauber geschliffen. Ich arbeite mit Kreppband und darauf klebe ich die Vorlage mittels Prittstift. Wenn alles ausgeschnitten ist, bearbeite ich die Rückseite, bis auch alles, auch das kleinste Härchen, verschwunden ist. Dann wird alles von der Vorderseite abgezogen und auch sauber geschliffen. Diamantfeilen, Nadelfeilen und runter geschliffene Nagelfeilen sind die weiteren Werkzeuge. Da ich ausschließlich Sperrholz in Buche und Birke verwende, halten sind die Nacharbeiten in Grenzen.

Ich hatte auch schon versucht, die Rückseite zu bekleben, was keinen Vorteil gebracht hat.

L. G. Geno