Animal Portraits in Wood: Schleiereule

Nach monatelanger, krankheits- und kältebedingter Sägeabstinenz, hat meine Werkstatt mich seit dem Wochenende wieder.

Nun mag ich mal ein paar Arbeiten aus oben genanntem Buch machen und schon tut sich die erste Frage auf.
Und zwar zur Rückseite, bzw. werden sie ja teilweise auf eine Platte geleimt, wie macht man das, wenn man ja in unterschiedlichen Höhen verleimt hat? Da bleiben bei manchen Arbeiten ja nur sehr geringe Anteile, die Kontakt zu der Platte haben, schleift man da von hinten runter, leimt man nur an den paar Stellen?
Und wenn einem so eine Hintergrundplatte nicht so gut gefällt und man sie weglässt, sägt man dann eine passende Rückseite, sonst sieht das ja irgendwie ziemlich blöd aus von hinten oder ignoriert man das einfach, weil man es eh nicht mehr sieht, wenn es an der Wand hängt?

So, nun zur Schleiereule, zum Einstieg wollte ich mit was leichtem beginnen und sie bot sich als Geschenk an, weil sie zum Zwingernamen der Hundezucht einer Freundin passt.
Diese soll nun tatsächlich einen Hintergrund bekommen, weil der noch einen entsprechenden Schriftzug bekommt und nun sitze ich davor und kann mich nicht entscheiden, welche Farbe ich für den Hintergrund wählen soll. Mag mir wer bei der Entscheidung helfen?
Noch im Rohzustand (hatte ich erst überlegt, so zu lassen, aber das bietet so wenig Kontrast zu den hellen Anteilen der Eule):

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Schön das Du wieder dabei bist Anna. Wenn bei Gemälden, Bildern oder Fotos die Farbe für das Passepartout festgelegt wird nimmt man immer die Farbe auf die am wenigsten im Gemälde oder Bild vorkommt. Im Fall der Schleiereule könnte ich mir ein nicht allzu dunkles Anthrazit vorstellen. RAL 7032 (Ziegelgrau) oder RAL 7033 (Zementgrau), guckst Du bei Google.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz...ich bin wohl noch nicht wieder richtig im Sägeschwung.

Das sind ja Segmentationen, also aus einem Stück Holz und da werden die Teile ja nur in der Höhe verschoben und dann so verleimt, es entstehen also hinten immer auch Höhenunterschiede.
Ist ja ganz anders als Intarsia oder auch die Segmentationen, die ich bisher gemacht habe, die dann geschliffen wurden und rückseitig alle plan auflagen und eine passende Rückwand bekamen.
Mal gucken, wie sich das lösen lässt...vielleicht ist ja noch jemand hier, der aus dem Buch schon das ein oder andere Viecherl gemacht hat und hat einen Tipp.

Ah danke, deine Ausführungen zu den verschieden dicken Hölzern und Risern hatten mich in diesem Zusammenhang verwirrt.

Bei der Rückplatte bleibt halt das Problem, dass z.B. beim Luchs, der mein nächstes Projekt ist, die Ohren und ein anderes Teil tiefer liegen als das Level und somit diese als einzige Kontakt zur Trägerplatte hätten.

Hier mal die Anleitung, wie die Teile in der Höhe angeordnet werden (hoffe, das Foto darf gezeigt werden):

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Was ich im Buch allerdings manchmal verwirrend finde, sowohl bei den Farb- als auch bei den Höhenangaben gibt es einige Abweichungen zum Foto der fertigen Arbeit. Da ich gerne beides zur Orientierung nutze, bringt einen das etwas durcheinander.

Die Eule ist auf jeden Fall wunderschön geworden - ganz tolle Farben!

Ich würde wohl zum Abschluss die Rückseite planschleifen und dann das fertige Werk auf die Trägerplatte leimen.

Uwe