Tierpuzzles von Petra

Und wieder gesägt und leise geflucht ...

Mein Sägestatus: Newbie



Gestern habe ich diesen Hund angefangen und zunächst mal ein feineres Sägeblatt eingespannt (No. 3).
Ich habe alle Puzzleteile ausgesägt, bis nur noch die Innenteile übrig blieben - die kamen heute dran.

Heute früh ging es dann frisch und frohen Mutes weiter ans Werk: Innenschnitte ausprobieren.
Oh jeh! Ich war vorher schon ganz aufgeregt, wollte ich doch nicht den Hund ruinieren.
Also die "normale" Schraube gegen die Innenschnittschraube ausgetauscht und ... geflucht. Die normale Schraube und die Innenschnittschraube scheinen nicht zu 100% kompatibel zu sein, denn wenn ich dann mit dem Hebel das Blatt spannen wollte, ist es mir zuerst nur raus gerissen und beim zweiten Versuch dann durch gerissen. Ok, ich muss mein Vorgehen anpassen ... grübel ... na die dicke fette Schraube am Ende des Arms scheint nicht zur Zierde da zu sein, als etwas lockern und noch mal mit Gefühl versuchen das Sägeblatt zu spannen und siehe da, es funktioniert.
Zuerst habe ich dann natürlich ein keines Abfall- und Übungsstück hergenommen, bevor ich mich an den Hund gemacht habe.



Heute stand dann auch gleich noch ein Puzzle auf dem Programm. Ich hatte mir ein paar Vorlagen rausgesucht und die Katze erschien mir als eher einfach - wie trügerisch Gefühle sein können.
Bei der Katze habe ich mich auf Grund des Fells gleich mal für Eiche entschieden da Eiche bekanntlich hart ist, habe ich mich für ein gröberes Sägeblatt entschieden (No. 7).
Es ging auch zunächst ganz gut, ich habe es sogar geschafft, die Katze an einem Stück auszusägen - ich dachte mir, vielleicht kann ich mit dem Rahmen noch etwas anfangen. Wie gesagt, es ging ganz gut, trotz der Härte des Holzes gab es keine nennenswerten Schwierigkeiten.
Dann ging es ans zerlegen und da hatte ich das Gefühl, dass das Sägeblatt doch nicht so wendig ist. Auch sind mir die "Lücken" zwischen den Teilen irgendwie zu groß, wobei wenn man die Katze zerlegen will, sitzen die Teile mehr als straff zusammen.
Kann es sein, dass das Sägeblatt nicht 100% senkrecht stand und die Teile sich deswegen nicht so gut zerlegen lassen? Es ist nämlich so, dass sich die Teile in eine Richtung lösen lassen, in die andere aber fast nicht.
Die endgültige Krise habe ich dann bei dem Kopf bekommen, wo es dann darum ging, Augen, Maul und Nase auszubilden. Nun gut, ich will zufrieden sein.
Als ich mir die Vorlage hinterher nochmal im Buch angeschaut habe, hieß es "advanced" - hmmmm, selber schuld, wenn man nicht aufpasst!

Nun gut, die Katze kann noch ein wenig Öl vertragen und dann ist sie fertig.

Hallo

Schön gesägt und ein ausführlicher Bericht. Ich bin auch noch Anfänger und habe meine Pegas seit Anfang Herbst. Für meine Enkeltöchter und deren Freundinnen habe ich schon einige Puzzle (Tiere und Namen) hergestellt.

Für die Innenschnitte verwende ich immer ein Sägeblatt MGT #1. Mit diesen Blättern habe ich zwischen den einzelnen Teilen nicht so viel Luft und passen dennoch recht leicht zusammen, so dass die Kleinen mit dem Puzzle zurechtkommen.

Vermutlich ist dein Sägeblatt nicht exakt in rechten Winkel zum Tisch, da du die Teile nur einseitig einschieben kannst. Diese Technik habe ich bei den Schiebeburgen genutzt.

Gruß
Hermann

Ich habe auch schon sehr viele von den Hunden gesägt. Die machen zwischendurch immer wieder Spaß, weil sie schön schnell von der Hand gehen.

Ich beginne immer mit den Innenschnitten, das finde ich deutlich einfacher.

Dass die Teile nicht in beide Richtungen gleich gut rausgehen, kann neben dem nicht senkrechten Sägeblatt auch daran liegen, dass man zu viel Druck ausübt. Gerade am Anfang ist mir das auch ein paar mal passiert...vor allem wenn es nicht bei allen Teilen gleich ist, sondern einige besser passen als andere ist das naheliegend.

Ja, das es besser ist, mit den Innenschnitten anzufangen, habe ich mir im Nachhinein auch gedacht, da hat man dann nicht so ein kleines Fitzelchen Holz in der Hand.

Mit dem Druck ausüben und schief schneiden hört sich auch logisch an. Und ja, stimmt eigentlich, manche Teile flutschen wie „gewohnt“ raus, andere nicht. So wie du das schreibst, vermute ich auch, dass ich durch Kombination des für mich nicht ganz einfachen Puzzles in Verbindung mit dem harten Holz, einfach zu verkrampft am Werk war und ich hier und da zu viel Druck ausgeübt habe.

In irgendeinem Buch habe ich so einen Satz gelesen wie „Ich kann es nicht oft genug sagen: Immer ganz locker bleiben und entspannen!“.

Sägewinkel

Vielleicht hilft dir dieses Video.