Schleifmaschinen - Was braucht man zuerst

Herzlich Willkommen, Jörg.

Wir freuen uns immer, wenn sich neue Mitglieder im entsprechenden Thread einmal kurz vorstellen.

Du hast ja mit der Säge und der Walzenschleifmaschine schon eine gute Grundausstattung beisammen. Was noch dazu kommen muss, ist abhängig davon, welche Projekte Du angehen möchtest. Wenn Du hauptsächlich Fretwork herstellst, also Lichterbögen, etc., sollte das erstmal ausreichen.

Für die Bearbeitung dickerer Hölzer würde ich Dir einen Band- und Tellerschleifer empfehlen und wenn Du Dich mit Intarsia beschäftigen möchtest, kommst Du über kurz oder lang nicht an einem Kirjes vorbei.

Viel Spaß hier!
Angelika

Esther, Jörg hat den Thread mit etwas anders gelagerten Fragen begonnen.

Wenn Dich diese Frage bewegt, weil der Kauf noch aussteht, richte ich einen neuen Thread für dieses Thema ein, damit die Ursprungsfrage von Jörg nicht verloren geht.

Für den Modellbau brauchst Du meiner Meinung nach keinen Kirjes. Der schleift ja mit luftgefüllten Walzen und ist sehr gut für Rundungen und Innenschliffe von Schalen geeignet.

Horst hat schon auf das Problem beim Tellerschleifer (die Riefen) hingewiesen. Wenn Du allerdings vorwiegend Sperrholz schleifst, dann werden die Riefen nicht so ins Gewicht fallen, weil das Sperrholz vermutlich eher dünn ist. Ich verwende sogar nur einen Tellerschleifer mit 150 mm Durchmesser. Auch hier ist wieder die Frage, wie groß Deine Werkstücke sind. Ein 300 mm Schleifer ist sicher komfortabler als ein kleinerer. Beim Schleifen von Gehrungen bin ich etwas zögerlich - da muss man wahrscheinlich eine hochwertige Maschine haben, bei der alles wirklich gut ausgerichtet werden kann. Meine ist dafür etwas zu "schabbelig".

Den Bandschleifer möchte ich nicht missen. Er ist sehr praktisch für das Schleifen von Flächen und man kann mit dem entsprechenden Band schöne Oberflächen erzielen.

Von dem Walzenschleifer von Hegner habe ich bisher nur gute Dinge gehört: Er soll auch filigranste Teile entgraten, ohne dass sie zerbrechen - da kann ich allerdings nicht aus eigener Erfahrung sprechen.